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Stichsäge

Immer mehr Menschen möchten in ihren eigen 4 Wänden etwas Eigenes erschaffen. Renovieren und Sanieren in Eigenleistung liegt voll im Trend. Da ist es nicht verwunderlich, dass Stichsägen immer gefragter sind. Fast in jedem Haushalt sind die kleinen Helfer bereits zu finden, doch worauf sollte bei der Anschaffung einer Stichsäge geachtet werden. Einige kleine Tipps und Funktionen wollen wir Ihnen mit diesem Artikel näher bringen. Informieren Sie sich Schritt für Schritt über die Vorteile der verschiedenen Stichsägen und finden Sie Ihren persönlichen Favoriten.

Tabelle

Das Wichtigste in Kürze

Wendigkeit

Mit einer Stichsäge können Sie nicht nur gerade sägen. Kurven, Wellen oder auch Löcher sind mit diesem kleinen Helfer absolut kein Problem. Sie sind sehr flexibel und wendig und können nahezu überall eingesetzt werden. Das geringe Gewicht führt dazu, das jedermann sie problemlos bedienen kann.

Qualität

Gerade bei häufiger Benutzung oder auch extremen Schnittkanten leisten die hochpreisigen Modelle bessere Arbeit. Sie vibrieren nicht so stark und lassen sich einfacher und genauer führen. Sollten Sie die Stichsäge nur gelegentlich nutzen, dann reicht durch aus auch ein gutes Angebot aus.

Unterschiede

Im groben gibt es zwei Unterschiede zwischen den Stichsägen. Es gibt hierbei einmal die klassische Variante und die Pendelhubvariante. Beide Arten haben Ihre Vorteile. Gerade die Pendelhubstichsäge ist in vielen Haushalten bereits zu finden und ein wenig verbreiteter als sein Bruder.

Worauf sollten Sie beim Kaufen achtenStichsäge

  • Verarbeitung
  • Sägeblatt
  • Pendelhub
  • Gewicht
  • Leistung

Verarbeitung

Dieser Punkt ist eines der wichtigsten Kaufkriterien. Achten Sie immer darauf, dass die Stichsäge ordentlich und solide verarbeitet wurde. Gerade bei Werkzeugen sollte nicht an der Qualität gespart werden. Sie möchten nicht nur lange Freude an der Säge haben, sondern auch möglichst ohne Verletzungen Ihrem Hobby nachgehen. Bei minderwertig hergestellten Sägen steht die Sicherheit nicht an erster Stelle.

Sägeblatt

Verschiedene Werkstoffe erfordern verschiedene Sägeblätter. Umso wichtiger ist es, dass der Wechsel der Sägeblätter schnell von statten geht und nicht ewig aufhält. Viele Stichsägen haben mittlerweile einen Schnellspanner montiert. So ist der Wechsel in wenigen Moment schnell, einfach und sicher vollzogen. Jedoch gibt es auch noch einige Modelle, bei denen Sie erst eine Schraube lösen müssen um das Blatt zu wechseln.

Pendelhub

Viele der heutigen Modelle sind bereits Stichsägen mit einem Pendelhub. Der Vorteil bei dieser Variante ist der schnellere Sägeschnitt. Die Säge kann nicht nur horizontale Bewegungen, sondern auch vertikal Bewegungen durchführen. Dadurch ist die Säge zwar schnell, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Holz ausreißt ist hierbei höher. Achten Sie jedoch während des Sägens darauf, dann bietet diese Variante durchaus Vorteile.

Gewicht

Das Gewicht spielt natürlich auch eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Eine Stichsäge darf weder zu leicht noch zu schwer sein. Sie würde sonst entweder nicht richtig arbeiten oder zu schwer in der Hand liegen. Beides wirkt sich negativ auf das Endresultat aus. Ein ideales Gewicht für die Säge liegt zwischen 2 und 2,5 kg. Dann können Sie alle Arbeiten ohne Hindernisse oder Beschwerden durchführen.

Leistung

Es gibt die Stichsäge mit Stromkabel, eine kabellose Stichsäge bzw. eine akkubetriebene Stichsäge und die pneumatische Stichsäge.

Die verschiedenen Arten von der Stichsäge bringen sowohl ihre Vorteile- wie auch Nachteile mit sich. Doch die Wahl der richtigen Stichsäge hängt letztendlich von der Nutzung ab.

 

Stromkabel-Modelle: Die Stichsägen werden durch elektrischen Strom betrieben und sind somit die leistungsfähigsten Stichsägen. Sie sind bestens geeignet für das Sägen von härteren und dickeren Materialien. Allerdings hängt die Dicke dabei auch vom Sägeblatt und der Stichsäge (also der Motorleistung) ab. Was hier zum Nachteil gehört, ist der durch das Kabel beschränkte Arbeitsradius aber auch die Sicherheit. Das Kabel darf nicht in den Arbeitsbereich gelangen und erfordert somit ständige Aufmerksamkeit von Ihnen. Ansonsten kann es passieren, dass Sie einen elektrischen Schlag erleiden.

Akku-Stichsägen: Diese sind nicht so leistungsstark wie die strombetriebenen Stichsägen. Durch die hohe Flexibilität und des unbeschränkten Arbeitsradius gehören die Stichsägen mit einem Akku-Betrieb zu den beliebtesten Modellen. Die Gefahr des Stromschlags ist bei dieser Modellart auch geringer. Bei längeren Projekten, die Sie mit einer Akku-Stichsäge vornehmen möchten, wird Ihnen geraten einen Ersatzakku zu kaufen. So müssen Sie nicht immer warten bis der Akku wieder voll aufgeladen ist. Kaufen Sie Stichsägen dieses Typs im hochpreisigen Segment, werden Sie kaum einen Unterschied zwischen Akku und Kabel feststellen.

Pneumatische Stichsäge: Es ist eine seltene Variante und benötigt weder Direktstrom noch eine indirekte Stromquelle, um den vorhandenen Akku aufzuladen. Diese Stichsäge benötigt nur Luftdruck. Dies verschafft einen großen Vorteil, wenn dort gearbeitet wird, wo kein Strom vorhanden ist. Dieser Luftdruck kann durch einen mechanisch-, elektrisch- oder Benzin-betriebenen Kompressor hergestellt werden. Pneumatische Stichsägen sind sehr leistungsstark und haben den Vorteil, dass sie leichter sind als die anderen beiden Varianten einer Stichsäge. Haben Sie also vor längere Zeit zu sägen bietet sich diese Methode sehr gut an.

Wozu braucht man eine Stichsäge?

StichsägeDie Stichsäge gehört mittlerweile zu den Werkzeugen, die in keinem Werkzeugkoffer fehlen sollten. Lange waren diese Sägen in Verruf. Sie galten als ungenau und waren bekannt für Ausrisse im Holz. Die neue Generation der Stichsägen arbeitet jedoch nicht mehr so wie ihre Vorgänger und erfreuen sich immer steigender Beliebtheit. Die Technik wurde immer wieder verbessert und so sägen die Stichsägen mittlerweile sehr genau und zuverlässig.

Im Innern der Stichsäge befindet sich ein Motor, der durch Drehung das Sägeblatt in eine lineare Bewegung versetzt. Sie sägt in einer Hubbewegung automatisch auf und ab und schneidet sich so durch den Werkstoff. Eigene Kraft wird dabei nicht benötigt, sodass Sie sich komplett auf die Führung des Sägeblatts konzentrieren können.

Sägeblatt bei der Stichsäge wechseln

Bevor Sie mit dem Sägen beginnen, spannen Sie das passende Sägeblatt in die Stichsäge. Bei den älteren Geräten war das Wechseln des Sägeblattes nur mit bestimmtem Werkzeug wie einem Sechskant Schlüssel möglich. Doch heutzutage verfügen so gut wie alle Maschinen über eine Schnellspannvorrichtung. Entweder ist dies ein Hebel, welcher nach unten gedrückt wird oder ein Schieber, der zu Seite geschoben wird. Das erleichtert den Wechsel der Sägeblätter. Beim Einsetzen von dem richtigen Sägeblatt reicht es, dieses in die Aufnahme zu stecken. Um sicher zu sein, dass der Verschluss auch richtig eingerastet ist, ertönt ein Klick. Das Sägeblatt ist nun fest und sicher in Ihrer Stichsäge eingesetzt.

Wie stellt man den Pendelhub richtig ein?

Kontrollieren Sie zunächst den eingestellten Pendelhub Ihrer Stichsäge. Je nach Material oder dem benötigten Schnitt ist unterschiedlich, ob man den Pendelhub dazuoder wegschaltet. Vorteil bringt der Pendelhub nur beim Sägen von Holz. Metall beispielsweise erfordert keinen Pendelhub, da die Späne wesentliche kleiner sind als bei Holz.

Bei dickem Holz sollten Sie den Pendelhub einschalten. Das Sägeblatt wird dann besser ausgenutzt und die Reibung am Sägezahn wird verringert. Somit erzielt das Sägeblatt eine längere Lebensdauer. Allerdings hat es den Nachteil, dass ein gröberes Schnittbild entsteht. Sollte Ihr Schnitt also besonders sauber sein, dann reduzieren Sie die Pendeleinstellung oder schalten den Pendelhub ganz aus.  Ebenso bei Kurven oder Wellen, sollten Sie auf die Funktion des Pendelhubs verzichten.

Der gerade Schnitt mit der Stichsäge

StichsägeBevor Sie einen Werkstoff sägen möchten, sollten Sie nochmals folgende Dinge kontrollieren. Nur so erhalten Sie nicht nur ein sauberes, sondern auch ein gerades Ergebnis.

  • Das richtige Sägeblatt ist eingesetzt und die benötigte Schnitttiefe eingestellt
  • Sie wissen wann der Pendelhub ein- oder auszuschalten ist
  • Das Werkstück ist Schraubzwingen fixiert

Zeichnen Sie sich mit einem Winkel oder auch einem Lineal die Stelle an, an der Sie das Werkstück zerteilen möchten. Einige Stichsägen verfügen über einen Laser. Dieser zeigt Ihnen automatisch die gerade Linie an, sodass ein Anzeichnen unnötig wird. Setzen Sie dann am Rand des Werkstücks an und sägen Sie langsam mit wenig Druck vorwärts. Führen Sie die Säge ruhig und schon nach wenigen Sekunden haben Sie die perfekte Schnittkante.

Der runde Schnitt mit der Stichsäge

Genauso wie bei dem geraden Schnitt, wird auch hier das passende Sägeblatt gewählt. Sägeblätter, die sich für Kurven eignen, sind in der Regel dünner. Das hängt damit zusammen, dass das Metall dann biegsamer ist und sich somit leicht um die Kurve führen lässt. Sollte Ihre Stichsäge über einen Pendelhub verfügen, dann sollten Sie diesen auf jeden Fall ausstellen. Beim Abrunden von Ecken ist es zu empfehlen in Längsrichtung der Maserung zu schneiden. So entstehen meist die geringsten Ausrisse.

Entlastungsschnitte helfen bei engen Rundungen. Hier werden diese nebeneinander im Abstand von ca. 10 mm durchgeführt. Das Sägeblatt wird beim Ausschneiden einer Kurve entlastet, indem der Ausschnitt direkt wegfällt und somit wird das Schnittbild auch sauberer.

Der  geeignete Stich mit der Stichsäge

Ein Winkelschnitt mit der Stichsäge durchzuführen ist auch möglich. Die Fußplatte muss hierbei an der Maschine verstellt werden. Die ist machbar mit Hilfe eines Schnellverschlusses oder mit einem Schraubendreher. Kontrollieren Sie die Länge des Sägeblattes, wenn der Winkel eingestellt ist. Das Sägeblatt muss nämlich länger sein, je größer der Winkel ist. Achten Sie darauf, ob das Sägeblatt noch vollständig durch das Werkstück dringt, ansonsten muss auf ein längeres Blatt zurückgegriffen werden. Dieser Schnitt gelingt, durch Erfüllen der oben genannten Voraussetzungen, aber ganz analog zum geraden-oder Kurvenschnitt.

Wichtige Tipps für das Sägen mit der Stichsäge

  • Ausreißen
  • Entlastungsschnitte
  • Pendelhub

Das Ausreißen kann man in vielen Fällen durch das richtige Sägeblatt oder weniger Kraftaufwand verhindern. Oft hilft auch ein kleiner Heimwerker Trick. Möchten Sie zum Beispiel ein Brett sägen, dann drehen Sie es so, dass die Rückseite nach oben zeigt. Die Schnittstelle können Sie dann mit Malerkrepp Band abkleben. Sollte dennoch etwas ausreißen, wird das durch das Malerkrepp gedämpft und die Rückseite ist für niemanden zu sehen. So haben Sie oben einen schönen sauberen Schnitt.

Setzen Sie Entlastungsschnitte, wenn Sie enge Kurven oder Bögen aussägen möchten. Wenn Sie die Entlastungsschnitte immer von außen nach innen setzen, dann können Sie auch spielend Bögen sägen, ohne das große Ausrisse zu verzeichnen sind.

Der Bequemlichkeit halber wird meist alles mit einer Einstellung gesägt. Doch beim Pendelhub ist es ratsam ihn auch nur dann einzuschalten, wenn er wirklich gebraucht wird und die passende Aufgabe dafür vorhanden ist. Auch wenn der Pendelhub dann eingeschaltet wird muss man immer auf die richtige Einstellung achten. Schauen Sie am besten, welches Material Sie sägen möchten und welche Dicke und Breite dieses hat. Bei härteren Materialien wird der Pendelhub dann höher gestellt und umgekehrt.

 

Wie Sie Ihre Stichsäge richtig anwenden?

In dem folgenden Video sehen Sie, wie Sie Ihre Stichsäge richtig anwenden:

(https://www.youtube.com/watch?v=NpO1-sP82pw)

Arbeitsschutz

Dieses Thema sollten Sie auf jeden Fall nicht außer Acht lassen, um lange Freude an Ihrem Hobby zu haben. Entfernen Sie niemals das Sägeblatt aus dem Werkstoff, wenn sich das Blatt noch bewegt. Warten Sie mit dem Entfernen bis alles zum Stillstand gekommen ist. Das Sägeblatt soll nicht direkt nach dem Sägevorgang berührt werden. Durch die Reibung an dem Werkstoff entsteht eine enorme Hitze. Verbrennungen sind dann wahrscheinlich. Das Kabel sollte nie im Schnittbild liegen. Achten Sie darauf, dass die Stichsäge nicht unbeaufsichtigt liegen bleibt. Scharfe Sägeblätter und regelmäßige Kontrolle Ihrer Stichsäge können außerdem zur Sicherheit beitragen. Achten Sie unbedingt auf folgende Sicherheitsrichtlinien:

Von welchen Marken gibt es StichsägenStichsäge

  • Bosch
  • Metabo
  • Wir sehen uns
  • Festool

Diese Marken haben sich längst etabliert und werden von Fachleuten und auch von Hobbyheimwerkern gleichermaßen verwendet. Jahrelange Erfahrung und Entwicklungen in Zusammenarbeit mit den Kunden, lassen diesen Firmen einen hohen Erfolg verbuchen. Werkzeuge, die genau und verlässlich arbeiten, aber dennoch einfach zu bedienen sind. Genau unter diesem Satz entwickeln die Hersteller immer wieder neu Modelle für jedermann.

Testvergleiche der Marken sind im Internet zu finden.

Stichsäge säubern und warten lassen

Ein Werkzeug muss oftmals gewartet oder gereinigt werden. Bei den heutigen Stichsägen ist das Warten aber nicht nötig, da fast alle Modelle wartungsfrei sind. Die regelmäßige Reinigung sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden.  Die Sägespäne oder auch andere Verunreinigungen beispielsweise des Sägeblattes oder Pendelrades müssen regelmäßig entfernt werden. Trennen Sie die Stichsäge vom Stromnetz. Dann ist ein Reinigen mit einer alten Zahnbürste empfehlenswert.  Ein Tropfen Öl auf den Pendelhub lässt die Wartungsarbeiten der Stichsäge abschließen. Mit der richtigen Reinigung dankt Ihnen die Stichsäge dies auch noch nach etlichen Jahren.

Fazit

Fassen wir also nochmal kurz zusammen was Sie nun alles wissen sollten zum Thema Stichsäge:

Wichtig ist als Erstes, dass Sie sich bewusst machen welche Arbeiten Sie mit der Stichsäge vornehmen wollen. Welche Materialien Sie sägen möchten und welche Dauer Ihr Projekt hat.

Dann geht es darum, welche Stichsäge es werden soll. Denn es gibt drei verschiedene Varianten und Sie müssen für sich entscheiden welche für Sie in Frage käme.

Lesen Sie sich vor dem Kauf einer Stichsäge unsere Tabelle oben im Artikel durch. Auch finden Sie zahlreiche Angebote und Preisvergleiche zu den einzelnen Herstellern und verschiedenen Produktarten. Geben Sie bei einer Stichsäge gerne etwas mehr Geld aus, um auch mehr als nur zwei oder drei Jahre etwas davon zu haben. Auch wenn Sie die Stichsäge nicht oft bedienen ist ein professionelles Gerät vom Vorteil, weil es eine viel bessere Leistung hat und das Sägen damit deutlich leichter fällt.

Achten Sie auch immer auf die Sicherheit beim Arbeiten mit einer Stichsäge.

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